Am 11.06.2025 unternahmen die Lateinkurse der Jahrgänge 7, 8, 10 und 11 mit Herrn Fietz, Herrn Rühmann und Herrn Stiben eine spannende Exkursion zum archäologischen Fundort Harzhorn in Niedersachsen. Ziel des Ausflugs war es, das im Unterricht erarbeitete Wissen zur römischen Geschichte durch einen authentischen Lernort anschaulich zu vertiefen. Um acht Uhr morgens holte uns der Bus vom HBG Parkplatz ab und unsere Reise zurück in die Vergangenheit begann.
In Kalefeld am Harzhorn angekommen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt: die ,,Kleinen“ und die ,,Großen“.
Die Kleinen bekamen einen Einblick in die Handhabung mit Pfeil und Bogen, schnitzten ihre eigenen Messer und lernten etwas über die archäologischen Fundorte von römischen und germanischen Kriegswaffen sowie ihre Ausrüstung. Zum Schluss hieß es für sie den Umgang mit Schild und Schwert zu erlernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie schwer die Ausrüstung damals war.
Für die Großen ging es nach der Ankunft erst einmal in einen kleinen Container, in denen ihnen etwas über die Geschichte erzählt wurde. Anschließend haben sie auch etwas über die archäologischen Fundorte gelernt und mit großen Schilden die Schildkrötenformation sowie die Igelstellung ausgeführt – ganz schön anstrengend. Zuletzt haben sie mit einem nachgebauten Katapult versucht, die Mitte einer Zielscheibe zu treffen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wichtig es gewesen war, das richtige Ziel zu treffen.
Hinterher wurde noch ein schönes Gruppenbild gemacht und dann ging es auch schon zurück zum HBG. Die Exkursion bot nicht nur eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag, sondern förderte auch das historische Verständnis und die Begeisterung für die römische Antike. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren durchweg positiv – viele waren überrascht, wie lebendig Geschichte außerhalb des Klassenzimmers sein kann.
Leonie Assmann