Trotz Corona konnte auch in diesem Schuljahr der Afrika-Abend des Kenia-Projekts stattfinden. Bereits zum zweiten Mal fand er in „Kunst & Bühne“ im Nordwall statt und war, wie bereits im Jahr zuvor, restlos ausverkauft. Dieser Afrika-Abend hatte zwei Schwerpunkte: Zum einen berichteten Antje Genzel und Martin Knipper mit vielen Fotos, aber auch einigen kurzen Videosequenzen, wie die von dem Projekt unterstützten Jugendlichen und ihre Familien die Corona-Pandemie bislang überstanden und überlebt haben. Und zumindest an einigen Beispielen erläuterten sie, was sich auch im privaten Umfeld verändert hat. Den zweiten Schwerpunkt bildete, wie bereits bei dem vorangegangenen Afrika-Abend die Musik von Christian Bakotessa und Papy Lunguangu, die die Zuschauer und Zuhörer wie bereits im Vorjahr begeisterten und am Schluss sogar dazu animierten mitzutanzen. Denn mit Musik verbinden Afrikaner mehr noch als wir Europäer das Bedürfnis, sich zu diesen Takten auch zu bewegen, und Christian und Papy gelang es, den Anwesenden zumindest in Ansätzen diese Lebensfreude zu vermitteln.
Auch wenn zurzeit weder eine Afrika-AG am HBG noch eine solche an der OBS Welfenallee stattfinden können, haben es sich beide Schulen nicht nehmen lassen, mit einigen HelferInnen zum Gelingen dieses Abends beizutragen: Frau Krukow, Frau Pfeiffer und Luan Bajra von der OBS und Frau Sießenbüttel vom HBG halfen tatkräftig am Afrika-Basar und beim Verkauf schmackhafter Samosas mit. Und erfreulich war natürlich auch, dass sich nach diesem Abend erneut SponsorInnen bereiterklärt haben, die Schulgebühren für einen weiteren kenianischen Jugendlichen zu übernehmen.
(Text: Martin Knipper)