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Im HITec in Hannover

Das HBG hat im Rahmen der mittlerweile eingespielten Kooperation mit der Leibniz-Universität Hannover mit seinen 11. Klasse das Hannover Institute of Technology (HITec) besucht. Für die elften Klassen des Hermann-Billung-Gymnasiums in Celle standen im Rahmen der Masterclass Mikrogravitation Experimente zur Erzeugung des Zustands der Schwerelosigkeit auf der Erde auf dem Programm.

 

Die Masterclasses der Leibniz-Universität richten sich vornehmlich an Physikklassen und -kurse mit dem Ziel, junge Menschen an Fragestellung der modernen Physik spielerisch-forschend heranzuführen und so Begeisterung und Spaß für die Physik zu entfachen.  Eingebettet ist das sehr umfangreiche und höchst aktuelle, schulische Angebot der Hochschule in Hannover in das Exzellenz-Programm QuantenFrontiers – Light and Matter at the Quantum Frontier –, in dem eine Reihe wissenschaftlicher Institutionen aus Hannover und des Landes Niedersachsen gemeinsam forschen, um die Wechselwirkung von Materie und Licht grundlegend zu studieren. Dazu gehören auch Tests der allgemeinen Relativitätstheorie von Einstein durch Herbeiführen der Schwerelosigkeit auf der Erde.

 

Für die Schülerinnen und Schüler des HBG ging es aber erst einmal viel bodenständiger zu. Sie konnten am Vormittag im Rahmen altersgerechter, aber sehr eindrücklicher Experimente die Alltagserfahrung beim Beschleunigen im Fahrstuhl spielerisch nachentdecken. Die Stationen zielten darauf ab, den Zustand der Schwerlosigkeit auf unterschiedlichen Wegen herbeizuführen sowie unter fachkundiger Hilfsstellung einfachen Erklärungen der beobachteten Phänomene auf die Schliche zu kommen.

 

Am Nachmittag standen echte Fallexperimente in der Schwerlosigkeit wie bei den „Großen“ im Einstein-Elevator des HITec auf dem Programm. Hier schlüpften die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen in die Rolle echter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Team die Planung der Technik und Mechanik für den Abwurf ihrer Fallexperimente vorbereiten mussten. Der Nachmittag endete mit einer von den Schülerinnen und Schülern gestalteten „Poster-Session“ sowie mit einem Rundgang durch die Labore des Instituts.

 

Nach einem langen Tag in Hannover fuhren wir gemeinsam mit jeder Menge Physik über schwarze Löcher, die miteinander kollidieren, und einer gewissen „Schwerlosigkeit im Kopf“, aber richtig guter Laune zurück nach Celle. Wir danken Herrn Maas für die vorbildliche Planung aller Besuche der 11. Klassen des HBG sowie der LUH für die sehr gewinnbringende und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sehr gerne kommen wir wieder.

 

Stefan Vorrath